VERBÄNDE
„Entwicklung erschüttert die touristische Welt“
VIR-Vorstand Michael Buller und der ASR reagieren mit öffentlichen Stellungnahmen auf den Überfall der Ukraine durch Russland.25.02.2022, 10:0r
Foto: VIRMichael Buller, Vorstand des Verbands Internet Reisevertrieb (VIR), reagiert mit einer öffentlichen Stellungnahme auf den Überfall der Ukraine durch Russland:
„Ich bin persönlich entsetzt, dass in der heutigen Zeit immer noch Waffen Worte schlagen. Die Tourismusbranche, in der ich mich seit über drei Jahrzehnten bewege, steht für Völkerverständigung, für interkulturellen Austausch. Für Menschen, die sich begegnen, und zwar über Ländergrenzen hinweg. Sie bekriegen sich nicht, sondern entwickeln Freundschaften. Und deswegen erschüttert die aktuelle Entwicklung in der Ukraine die touristische Welt, die für Frieden und für Zukunftsgestaltung steht.“
Alle Nationen stünden vor großen Herausforderungen, die vor keiner Grenze halt machen wie zum Beispiel dem Klimawandel, so Buller. Dessen Folgen bedeuteten immense Verantwortung für die zukünftigen Generationen und könnten nur gemeinsam bewältigt werden. „Unsere Welt ist durch die Digitalisierung, die überall stattfindet, grenzenlos. Insofern macht es überhaupt keinen Sinn, neue Grenzen ziehen zu wollen. Wir brauchen politische Leader in dieser Welt, die wirklich das Wohl der Menschen im Auge haben. Die sich um ihre Zukunft und um Fortschritt bemühen. Und die dafür keine Waffen brauchen – denn Kriege führen zu nichts.“
Auch der ASR zeigt sich entsetzt über den „völkerrechtswidrigen und unmenschlichen Angriff“ auf die Ukraine. „Wir stehen fest an der Seite unserer ukrainischen Kollegen, Geschäftspartner und Freunde“, sagt Vizepräsidentin Anke Budde. Die Handlungen des russischen Staates störten aber auch den Tourismus nach Russland selbst erheblich. Russland sei ein bei deutschen Touristen sehr beliebtes Reiseziel. Durch die russische Militärinvasion in der Ukraine sei kurz- und mittelfristig mit starken Umsatzeinbrüchen zu rechnen.