Hast du dir beim Buchen einer Reise schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie der Flug die Umwelt belastet? Bleibst du vor Ort im Hotel oder suchst du Kontakt zu Einheimischen, um ihre Kultur kennenzulernen?
Faires Reisen bedeutet Land und Leuten Offenheit und Respekt entgegenzubringen. Nur wenn die Umwelt durch den Tourismus nicht zerstört wird und die Menschen vor Ort tatsächlich an den wirtschaftlichen Gewinnen aus dem Tourismus beteiligt sind, ist Tourismus wirklich nachhaltig.
Es geht nicht darum, auf Reisen zu verzichten, sondern diese ganz bewusst zu gestalten (rausvonzuhaus.de).
Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Trend, sondern hat sich zu einem lohnenden Lebensstil entwickelt, der den Menschen ein gutes Gefühl und eine lebenswerte Alternative bietet. So soll auch nachhaltiger Tourismus keinesfalls die Reiselust einschränken. Es geht eher darum, bewusster und zugleich erlebnisreicher und gesünder zu reisen. Dabei reichen nur ein leichtes Umdenken und sein eigenes Bewusstsein auf essentielle Dinge, wie Naturerlebnisse, gesunde kulinarische Genüsse und die Entschleunigung zu lenken.
Das Flugzeug als Verkehrsmittel ist die für die Umwelt schädlichste Art zu reisen. Eine Hin- und Rückreise per Flugzeug von Berlin nach Mallorca besitzt eine Klimawirkung von 722 kg CO2 pro Person. Das entspricht der Menge an Emissionen, die wir für ein halbes Jahr lang Autofahren verursachen. Sicherlich ist es nicht verwerflich, wenn wir die Welt kennenlernen möchten, auch ohne Flugscham, aber wie bei vielen Dingen spielt hier das gesunde Maß eine wichtige Rolle. Letztendlich bleibt noch die Möglichkeit, seinen Flug über einen Beitrag für ein Klimaschutzprojekt zu kompensieren, die Airlines bieten das größtenteils schon an.